Große Rundwanderung im Heilklima-Park Hochtaunus
Wandertipp Wandermagazin
Die Rundwanderung führt durch den Heilklima-Park Hochtaunus. Sie führt anfangs vorbei an schönen alten Villen und moderner Architektur. Sobald die Waldlagen erreicht sind, wechseln sich Klima und Atmosphäre angenehm häufig ab. Die gute Luft, die großen Höhenunterschiede und die abwechslungsreiche Wegführung durch dichte Wälder oder breite Forstwegen sorgen für ein thermisches Wechselbad.
Tolle Eindrücke, die man unterwegs erlebt, heben die Laune und füllen den Gedächtnisspeicher mit tollen Bildern: Da ist Menschenwerk, das sich die die Natur wiedergeholt hat, wie zerfallene Bänke oder römische und keltische Relikte, es gibt Natur-Monumente und natürlich beeindruckende An- und Aussichten. Der Klimawandel hat auch im Taunus Spuren verursacht: Es gibt zu denken gebend große Freiflächen, die spektakuläre, aber (hoffentlich) temporäre Aussichten in die Weiten freigeben.
Erlebnisprofile
Sehenswürdig sind: das Kurbad Königstein, viele Villen in der Altkönigstraße, der Falkensteiner Forellenweiher, das Feldbergkastell, der Brunhildisfelsen, der Limes, die Weiße Mauer, die Ringwälle und die Atmosphäre am Altkönig, die Falkensteiner Burgruine und der Dettweiler Tempel. Unterwegs erlebt man tolle Natur und schöne Aussichten, der Wald präsentiert sich unterwegs stets in anderem Gewand.
Die Rundwanderung ist ein schöner Etappen-Zusammenschnitt, der verschiedenen Wanderzeichen folgt. Damit der Wechsel vom einen auf das andere nicht zuviel Aufmerksamkeit fordert, haben wir zumeist auffällige Etappenwechselziele ausgesucht.
Wegbeschreibung
Einstieg und 1. Etappe: Vom Königsteiner Kurbad auf „die Höhe“
Um das Kurbad herumwandern und dem Wanderzeichen [] folgen: Hinter dem Kurbad auf den Klärchenweg links einschlagen – Dr. Majer-Leonhardt (Statue zur Rechten) passieren – Hugo-Amelung-Straße (steil bergab) – Altkönigstraße rechts bis Waldrand – in den Wald hinein und dem Wanderzeichen weiter folgen – Waldkindergarten passieren – Falkensteiner Forellenweiher passieren – entlang des NSG Reichenbach wandern und an T-Kreuzung links auf Tillmannsweg steigen – rechts weiter bis zur Jösch-Hütte.
2. Etappe. Wanderzeichen [ / / ]
An der Jösch-Hütte Wechsel des Wanderzeichens: Von der [] auf den [] und somit auf den Elzeweg wechseln. Weiterwandern bis zur nächsten Kreuzung.
Wechsel des Wanderzeichens vom [] auf den [], den „Falkensteiner Pfad“. Diesem folgen, bis die Feldbergschneise kreuzt.
Wechsel Wanderzeichen: Vom [] auf den [] und auf die „Feldbergschneise“, die in die Höhenlagen des kleinen Feldbergs führt. An der dritten Kreuzung links in den „Brunnenweg“ abbiegen.
Jetzt ohne Wanderzeichen: Dem Brunnenweg folgen bis zur nächsten Weggabelung. Links halten und dauf der „Rodelbahn“ herruntersteigen in Richtung „Rotes Kreuz“. Rechts der „Rodelbahn“ finden sich Fundstellen römischer Wachtürme, die entlang des Limes errichtet wurden.
Am Gasthaus „Rotes Kreuz“ ist Möglichkeit zur Einkehr und/oder Erleichterung gegeben. Das namensgebende „Rote Kreuz“ steht dem Gasthaus gegenüber. An diesem führt der weitere Weg vorbei.
Das neue Wanderzeichen ist das [T], das den Taunushöhenweg markiert.
3. Etappe: Vom Roten Kreuz zum Sandplacken über den Großen Feldberg auf dem „Taunushöhenweg“ [T]
Das Wanderzeichen ist nun ein [T]. Es führt in Richtung Feldbergkastell (Abstecher: Feldbergkastell und Heidenkirche) – zur Weilquelle – und auf den Großen Feldberg (Gipfelkreuz mit Gipfelbuch, Brunhildisfelsen, Einkehrmöglichkeit, Kiosk, Taunusklub-Wanderheim mit Aussichtsturm(!)). Weiter geht es in Richtung Sandplacken (Möglichkeit zur Einkehr oder/und Erleichterung, Abstecher: Römerkastell „Altes Jagdhaus“).
4. Etappe: Folge dem „roten Fuchs“ vom Sandplacken in Richtung Fuchstanz
Wanderzeichenwechsel: Der [] ist schon da auf dem Weg vom Großen Feldberg zum Sandplacken; diesem folgen. Nach längerer Strecke auf den „Tillmannsweg“ in Richtung „Fuchstanz“ wechseln, wenn die Hochtaunusstraße gequert werden muss . Der „Fuchstanz“ ist eine Lichtung mit zwei Wandergaststätten und zwei Kiosken. Hier bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr und/oder Erleichterung.
5. Etappe: Vom Fuchstanz zur Weißen Mauer – ohne Wanderzeichen
Ohne Wanderzeichen: Kurz vor dem „Fuchstanz“ die letzte links (oder vom Fuchstanz kommend, die erste rechts) in den Moriztweg abbiegen und folgen bis zur „abknickenden Linkskurve“ – rechts in die Böschung, links Trampelpfad herunter und am „Wendekreisel“ auf den Hüttenweg“ (weiterhin kein Wanderzeichen) – vorbei an der namensgebenden Hütte – und Ankommen an der „Weißen Mauer“ (Ansicht und Aussicht).
Weiterhin ohne Wanderzeichen: Am linken Rand der „Weißen Mauer“ führt, kaum wahrnehmbar, ein Trampelpfad auf das Plateau der „Weißen Mauer“: Hochsteigen, immer am Rand und rechts halten. Oben angekommen sich vorsichtig einen Weg entlang des Randes der „Weißen Mauer“ bahnen bis zum nächsten befestigten Weg.
Dort links zum Pflasterweg gehen. Auf diesem rechts in Richtung Fuchstanz und Altkönig weiterwandern. Das Wanderzeichen ist jetzt: [] (temporär auch: grüner und gelber Balken)
6. Etappe: Von der Weißen Mauer auf den Altkönig []
Auf dem Plasterweg bis zur nächsten Weggabelung. Dort links weiter dem weißen Kreuz folgen in Richtung Altkönig-Plateau. Das weitläufige Plateau (Ringwälle, Aussichten (Sonnenaufgang), skurril gewachsene Bäume) – steiler und steiniger Abstieg. Das führende Wanderzeichen ist weiterhin das [].
7. Etappe: Vom Altkönig zurück nach Königstein dem [] und [] folgend
Am Ende des steinigen Abstiegs kreuzt der []. Diesem nach links folgen. Der Weg trifft nach etwa 100 Metern auf den „300-Meter-Weg“ – rechts abbiegen. Nach weiteren etwa 100 Metern verlässt der [] den Hauptweg und schlägt links auf einen naturnahen Trampelpfad ein, der teilweise serpentinenartig bergab verläuft. – „Gebrannter-Bergschlag-Weg“ kreuzen – auf „Jagdhaus-Weg“ – weiter bis „Arbeiterweg“ []
8. Etappe: Auf dem 3BurgenWeg [] zurück zum Königsteiner Kurbad
Finaler Wechsel des Wanderzeichen: Am „Arbeiterweg“ angekommen, rechts in Richtung Königstein abbiegen. Jetzt gilt das Wanderzeichen []. Am Friedhof links halten – die „Viehtrifft“ herunter bis zur ev. Kirche – Debusweg – vorbei am Falkenstein Grand – an der Straße „Alt Falkenstein“ rechts hoch bis – Ehrenmal (Kreisverkehr) – links in „Reichenbachweg“ – an der Christkönigkirche links in „Am Steingarten“ – geradeaus in den „Falkensteiner Hain“ zur Falkensteiner Burgruine (tollste Aussicht auf Rhein-Main-Ebene).
In direkter Nachbarschaft finden sich die Relikte der Burgturmruine Nürings und der Dettweiler Tempel (nochmal tollste Aussicht auf Rhein-Main-Ebene) – Hildablick (tollste Aussicht auf die Königsteiner Burgruine) – Kurbad Königstein.
Ankommen am Königsteiner Kurbad
Nach einer erlebnisreichen, vielleicht neunstündigen Wanderung kommt man am Kurbad an und hat die Möglichkeit seine möglicherweise müden Waden im warmen des Bades zu entspannen – oder eine Kleinigkeit im Hausrestaurant zu speisen. Am Rande: Das Kurbad steht unter Denkmalschutz und gilt als eines der außergewöhnlichsten Bäder Mitteleuropas. (Das Kurbad öffnet wieder seine Pforten, wenn dieser Virus keine Rolle mehr spielt).
Steckbrief
- Gesamtlänge: 27,5 km (kann auf rund 24 km abgekürzt werden (./. Sandplacken))
- Dauer ca. 9 Stunden – je nachdem, wieviel Zeit man sich nimmt (mit Abkürzung etwa 7 Stunden)
- Höhenunterschied: 1000 m (Abkürzung: 900 m)
- Schwierigkeit: ***
- Start/Ziel: Königsteiner Kurbad, Le-Cannet-Rocheville-Straße 1
Mehr Information
Kur- und Stadtinformation Königstein
Hauptstraße 13 a
61462 Königstein im Taunus
Tel. (0 61 74) 202 251
info@koenigstein.de
www.koenigstein.de
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