Stadtportrait

Wissenswertes

Im Heilklimatischen Kurort Königstein mit seinen Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sind heute knapp 17.000 Einwohner zu Hause. Der beliebte Kur- und Wohnort blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1313 erhielt Königstein seine Stadtrechte. Noch heute zeugt das Wahrzeichen, die Burgruine, von der wehrhaften Zeit im Mittelalter.

Im 19. Jahrhundert wurde Königstein ein berühmter Kurort und zugleich Sommersitz zahlreicher Frankfurter Bürgerfamilien. Auch der damalige Landesherr residierte hier mit seiner Gemahlin. Sie blieben Königstein durch alle politischen Umbrüche treu. So verdankt die Stadt dem Paar das „Luxemburger Schloss“, so genannt, nachdem Adolph sein Herzogtum Nassau zwar an Preußen verloren hatte, durch Erbfolge aber später Großherzog von Luxemburg wurde.

Das einzigartige Klima und die Nähe zu Frankfurt zog schon früh Künstler und Intellektuelle an. Die frische Luft in geschützter Lage regt den Geist an. So verwundert es nicht, dass Königstein seit je her als Tagungsort beliebt ist. Wichtige Entscheidungen wurden hier gefällt. 1949 stellten hier etwa die Ministerpräsidenten die Weichen für das Grundgesetz, weshalb Königstein als „Wiege der Bundesrepublik Deutschland“ bezeichnet wurde.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die beiden Burgen, die romantische Altstadt oder das Burg- und Stadtmuseum laden zum Erkunden ein. Und auch das Kurbad, 1977 nach Entwurf der Architekten Rudolf und Ingeborg Geier errichtet und zusammen mit der Gestaltung des Dokumenta-Künstlers Otto Herbert Hajek ein farbmächtiges Gesamtkunstwerk, darf bei einem Rundgang nicht fehlen.

Herrliche Wanderwege, darunter Terrainkur-Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, ein eigener Herzwanderweg und der heilklimatische Wanderweg bieten die perfekte Verbindung von Erholung und Naturgenuss. Wer sportlich aktiv sein will, der findet im Kurbad Königstein, im Freibad im Woogtal oder bei einer Fahrradtour die beste Entspannung.

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