Stadtradeln 2025 ist Geschichte

weniger Kilometer, mehr Radelnde und acht Tonnen CO2 vermieden – ein Rückblick

Bürgermeisterin Schenk-Motzko sagt es treffend: „Obwohl wir es in dieser Saison nicht geschafft haben, die wahrlich hohe Vorgabe an im Vorjahr erreichten Kilometern zu überbieten, freuen wir uns, dass wir mit 358 aktiv Radelnden mehr Menschen zum Mitmachen haben motivieren können, als je zuvor – auch wenn es nur eine Person mehr ist, es ist ein neuer Rekord.“

Tatsächlich ist der Wettbewerbscharakter ein großer Motivator für die Teilnahme am Stadtradeln und die Kilometer-Anzeige auf dem Tacho gewiss die bevorzugte Messlatte. Dennoch geht es beim Stadtradeln zu aller erst darum, den Radverkehr zu fördern und das Klima zu schonen. Gesund ist es auch – Bewegung an der frischen Luft schadet nie und ist gerade in Königstein empfehlenswert. So gesehen ist die Kilometerzahl eigentlich zweitrangig.

Fortschritte

Nichtsdestotrotz haben es die für Königstein Stadtradelnden mit ihren 50.548 km geschafft das Erzeugen von umgerechnet beachtlichen acht Tonnen CO2 zu vermeiden – allein durch Radfahren! So gesehen ist das Motiv zum Radfahren eigentlich auch zweitrangig. Hauptsache weniger Schadstoffe.

„Wir haben aber nicht nur etwas für das Klima geleistet: Auch für den Radverkehr sind wir weitere Schritte nach vorne gegangen: Zwei neue Fahrradbügel in der Frankfurter Straße, Ecke Falkensteiner Straße erleichtern das „Parken“ von Fahrrädern und die Öffnung der Einbahnstraßen Limburger Straße sowie der Klosterstraße für den Radverkehr in beide Richtungen, erleichtert das Erreichen der Stadtmitte für jene mit dem Rad aus nordwestlicher Richtung kommende sehr … für manche war es etwas gewöhnungsbedürftig, aber jetzt fahren alle wieder entspannt ihrer Wege“, so die Bürgermeisterin.

Eine für Radelnde willkommene Verbindung in Königsteins Stadtmitte.

Ergebnisse

Eine kleine Übersicht, welche Teams teilgenommen und in welcher Reihenfolge sie sich platziert haben sowie viele weitere Infos und Fotos hat die Stadtverwaltung in einer kleinen Broschüre zusammengestellt. Diese lässt sich hier herunterladen.

Dieser ist unter anderem zu entnehmen, dass das Gros der aktiv Stadtradelnden, rund Dreiviertel, aus den Reihen der weiterführenden Schulen in Königstein kommt. Hat die Jugend mehr Freude am Wettbewerb? Oder wurde das Radfahren als optimale, weil im innerörtlichen Berufsverkehr flottere Fortbewegungsmethode erkannt? Wie auch immer: Königsteins Schulen haben die Plätze eins bis drei wieder unter sich aufgeteilt. Sowohl was die Anzahl an Kilometern angeht wie auch in der Kategorie Teamstärke: Auf dem ersten Rang steht in diesem Jahr wieder das Taunusgymnasium, das mit 114 aktiven sagenhafte 15.063 km erradelt hat. Vorjahressiegerin Bischof-Neumann-Schule hat mit 95 Radelnden und 10.750 km den zweiten Platz gewonnen. Den dritten Rang holte sich die St.-Angela-Schule mit 7.381 km dank 56 aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Auf den weiteren Plätzen folgen: Fit4Women Fitnessstudio, ADFC Königstein und Freunde, das offene Team Königstein, Seeger Orbis, Waldkindergarten „Trullige Trolle“, die Stadtverwaltung Königsteins, Grün gewinnt Fahrt und die Königsteiner Woche. Zwei weitere Teams und deren Kilometer wurden mangels ausreichender Anzahl an Teammitgliedern, weniger als zwei, regelkonform dem offenen Team zugeordnet.

Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko nimmt den Staffelstab der Tour de Hochtaunuskreis entgegen

Dankeschön

Stadtradeln-Koordinator Christian Bandy: „Die Stadtradeln-Saison 2025 war ein Erfolg, weil wir an die sehr gute Saison 2024 anknüpfen konnten. Das hat sich zwar nicht in Kilometern dargestellt, aber die Anzahl an die Kampagne unterstützenden ist größer geworden. Und das ist es, was Stadtradeln letztlich erreichen will.

Ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung geht an den ADFC für die tollen Touren, die „nebenbei“ angeboten wurden sowie den Rewe-Markt Eroglu für die Energieförderung in Form von Bananen und Äpfeln zum fast königlichen Empfang von Schmittens Bürgermeisterin Julia Krügers im Rahmen der Tour de Hochtaunuskreis.

Vor allem aber danken wir allen Stadtgeradelten fürs Mitradeln. Wir hoffen auf viele weitere im nächsten Jahr (23. August bis 12. September 2026). Je mehr mitmachen, desto mehr Spaß und Sinn macht Stadtradeln, man kann sich messen, man bekommt tolle Touren angeboten und – Radfahren bleibt im Fokus.“