Die gegenwärtigen Diskussionen über Künstliche Intelligenz und Demokratie unterstellen häufig ein Konkurrenzverhältnis, aus der die Demokratie als Verlierer hervorgehen könnte. Dieser Vortrag beginnt mit der Frage, ob man sich die Beziehung zwischen Technik und politischer Selbstbestimmung auch anders vorstellen kann. Anhand eines historischen Beispiels wird dann darüber nachgedacht, wie unsere heutigen Alltagserfahrungen mit der Datenanalytik unsere künftigen Erwartungen an Demokratie beeinflussen könnten.

Es referiert: Prof. Dr. Jeanette Hofmann, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Prof. Jeanette Hofmann ist Politikwissenschaftlerin und Digitalisierungsforscherin. Am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung leitet sie die Forschungsgruppe ‚Politik der Digitalisierung‘. Sie ist Gründungsdirektorin am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft und Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin. Als Principal Investigator leitet sie eine Forschungsgruppe zu Technik, Macht und Herrschaft am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft.

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