
Im Rahmen der Ausstellung „Des Taunus schönste Blume“, Friedrich Stoltze und sein Königstein wird Petra Breitkreuz, Kuratorin des Stoltze Museums in Frankfurt, über die Kuraufenthalte des Heimatdichters in Bad Königstein berichten.
Als Herausgeber und auch politisch engagierter Schriftsteller suchte der gestresste Frankfurter immer wieder Erholung bei Dr. Pingler in Königstein, worüber er natürlich auch in seiner „Frankfurter Latern“ berichtete, was wiederum den Bekanntheitsgrad des Kurstädtchens steigerte. Kennengelernt hatte der Sohn eines Gastwirts Königstein schon als Jugendlicher bei Familienausflügen – fluchtartig verlassen musste er als Erwachsener das Städtchen, als ihm außerhalb der freien Reichsstadt Frankfurt die Auslieferung durch die nassauische Verwaltung nach Offenbach drohte. Dort, d. h. im Großherzogtum Hessen-Darmstadt, hatte er sich mit seinen scharfen Kritiken des „Preßvergehens“ schuldig gemacht, also zu freimütig über die dortige Politik berichtet. Die Flucht gelang mit Hilfe einiger Königsteiner durch das Fenster zum Hinterhof, und so wuchs die gegenseitige Freundschaft immer fester zusammen, so dass es auch eine Menge darüber zu berichten gibt.
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