Le Cannet-Platz
Mit Brunnen und Bänken, im Sommer voller Lavendel- und Rosenduft entstand 1997 ein lauschiger Platz an der Limburger Straße. Der zunächst namenlose Bereich war von Beginn an der Städtepartnerschaft zwischen der südfranzösischen Gemeinde Le Cannet und Königstein gewidmet. Denn Auslöser für seine Anlage war die „Fontaine du Cannet“, der Schalenbrunnen aus hellem Sandstein, den Le Cannet zum 25. Jahrestag der Verschwisterung den Königsteinern geschenkt hatte.
Le Cannet und Königstein – Städtepartner
Nach Unterzeichnung des Elysée-Vertrags im Jahr 1963 durch Charles de Gaulle und Konrad Adenauer und der Überwindung jahrhundertelanger Feindschaft wuchs die Idee der deutsch-französischen Städtepartnerschaften.
1971 entstanden erste Kontakte zwischen Königstein und dem südfranzösischen Le Cannet-Rocheville. Am 4. Mai 1972 gründeten sich der „Förderkreis der Städtepartnerschaft e.V.“ in Königstein sowie die „Association pour le Jumelage“ in Le Cannet. Bereits im Sommer fand ein erster Jugendaustausch statt und bei gegenseitigen Besuchen – die Delegationen umfassten jeweils fast zweihundert Personen – wurde die Städtepartnerschaft förmlich beurkundet.
Der „Förderkreis“
Heute ist der Förderkreis mit knapp 240 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Vereine in Königstein. Mit seinen vielfältigen Aktionen im Bereich des Jugendaustauschs, Reisen und gemeinsamen Festen ermöglicht er persönliche Begegnungen, die mit den unterschiedlichen Mentalitäten vertraut machen und aus denen nicht selten echte Freundschaften entstehen.