Was ist Stadtradeln?
Stadtradeln ist eine Kampagne des Klima-Bündnis.
Ziel ist es, beruflich wie privat möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dies in erster Linie zum Schutze des Klimas – aber auch zum Voranbringen einer engagierten Radverkehrsförderung, was zu mehr Lebensqualität in den Kommunen führen und letztlich für mehr Spaß beim Fahrradfahren sorgen wird.
Mitmachen können alle, die in Königstein wohnen, arbeiten, in einem Verein tätig sind oder eine der Schulen besuchen. Einfach auf stadtradeln.de/koenigstein registrieren oder reaktivieren und schon kann’s losgehen.
Eine Broschüre mit kleinem Rückblick auf das Stadtradeln 2024 samt Auswertungen gibt es hier:
Der finale Stand der Stadtradeln-Saison 2024 in Königstein
Stadtradeln-Star
Eine besondere Stellung während der Kampagne hat der sogenannte Stadtradeln-Star. Er oder sie schwört während des Stadtradelns dem Autofahren ab, fährt also auch in keinem Auto mit, und stellt sich der Herausforderung 21 Tage lang nur mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs zu sein. In einem Blog berichten er oder sie von Ihren Erfahrungen.
In diesem Jahr hat sich Ex-Bürgermeister Leonhard Helm der Herausforderung gestellt …
Unsere Plakat-Aktion 2024
Frankfurter Straße: Parken oder nicht parken!?
Das haben Sie uns dazu geschrieben oder per Leserbrief kund getan:
[…] während der drei Wochen des Parkverbots von der Esso Tankstelle bis Taunus Sparkasse habe ich mich beim Radeln sehr sicher gefühlt. Nun ist leider die Aktion vorbei und es ist stressig die Frankfurter Straße mit dem Rad zu benutzen. Leider halten die Autos eher selten den Sicherheitsabstand ein. Eine Erneuerung der Markierung ist ebenso notwendig.
per E-Mail
[…] es freut mich, dass anlässlich des Radverkehrs über die Parkplätze in der Frankfurter Straße diskutiert wird. Die Dooring-Problematik muss gelöst werden. Dabei geht es eigentlich um den Fußverkehr. Ein Gehweg ist für FußgängerInnen da und nicht für Autos. Mit dem ÖPNV ist ein weiterer Verkehrsträger im Umweltverbund betroffen. Die Haltestelle Kreisel ist stadteinwärts barrierefrei ausgebaut, sollte also auch barrierefrei von der Frankfurter Straße aus erreicht werden können.
Im Prinzip freut es mich auch, dass die Stadtverwaltung zur Bürgerbeteiligung aufruft. In diesem Fall sind Leserbriefe und E-Mails jedoch eigentlich egal, da die Lage rechtlich eindeutig ist. Aufgrund der zu geringen Rest-Gehwegbreite ist das angedordnete Gehwegparken in der Frankfurter Straße nicht mehr zulässig. Dies ergibt sich aus der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) und den einschlägigen Richtlinien wie den Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA). Für Verkehrszeichen gibt es keinen Bestandsschutz. Die Parkflächenmarkierungen müssen entfernt werden.
per E-Mail
[…] den letzten Satz zur Frankfurter Straße lese ich mit Kopfschütteln [= „auf der Frankfurter Straße ist ab Sonntag wieder alles beim Alten“] – ich hoffe, die gute Erfahrung ermutigt die Stadtverordneten, ein generelles Halteverbot auszusprechen. Für mich als Radfahrende war das ein echter „Gamechanger“ – die Straße ist ansonsten wirklich sehr gefährlich zu befahren. In Bezug auf Radfahren muss wirklich eine Kehrtwende in Königstein eingeläutet werden. Was können wir dazu beitragen?
per E-Mail
[…] die freie Fahrt in der Frankfurter Straße zu Ende. Leider!!!
Es war seit langem einmal eine gute Entscheidung der Stadt, die Frankfurter Straße von parkenden Autos zu befreien.
Es wäre schon wenn das auf Dauer umgesetzt würde.
per E-Mail
Mich wundert es nicht, dass es wegen der versuchsweisen Sperrung des Parkens in einem kurzen Abschnitt der Frankfurter Straße keinen „Aufschrei“ gegeben hat. Es sind doch nur wenige Autofahrer betroffen. Diese verzichten aber keineswegs auf ihr Auto, sondern belegen Parkplätze anderswo und verschlimmern die Parksituation dort. Dies betrifft nicht nur die Stresemannstraße, sondern auch die beiden benachbarten Straßen. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dass die Überbelegung des Parkplatzes auf dem Kapuzinerplatz, die kürzlich noch stärker angestiegen ist, ebenfalls damit zu tun hat.
Allgemein möchte ich zu bedenken geben, dass das sog. Dooring auch die vielen Autofahrer betrifft, die täglich die Adelheidstraße in Richtung Frankfurter Straße durchfahren. Wenn man aufpasst und die Geschwindigkeitsbeschränkung einhält, ist das dort kein Problem. Hin und wieder muss man eben bremsen. Meines Erachtens wäre es auch kein Problem für die wenigen Radfahrer, die werktags mit dem Fahrrad unterwegs sind. Auch sie könnten aufpassen und ggf. bremsen oder kurz anhalten. Wenn sie die auch für den Radverkehr geltende Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten, sollte das ohne weiteres möglich sein.
Da es sich ohnehin um einen kurzen Abschnitt der Frankfurter Straße handelt und eine Ausweitung in Richtung Innenstadt nicht möglich ist, drängt sich der Eindruck auf, dass es sich um nicht mehr als symbolische Politik handelt. Es mag sein, dass eine Stadt, die durch verdichtete Bebauung in der Innenstadt, insbesondere in der Frankfurter Straße (neben und hinter der ehemaligen Post) und in den Königsteiner Höfen immense neue Verkehrsprobleme schafft und nicht in der Lage ist, die kritische Situation am Kreisel zu bewältigen (und seit langem dazu schweigt) braucht vielleicht ein solches Feigenblatt. Gute Politik sieht anders aus.
per E-Mail
Ich finde es eine gute Idee, dass die Parkplätze an der Frankfurter Straße mal für drei Wochen wegfallen! Mein Sohn hatte gerade (nicht in Königstein) einen sogenannten Dooring-Unfall mit Handbruch, abgebrochenem Zahn und Schürfwunden. Ich finde es u. a. deshalb sehr wichtig, auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Lassen Sie sich und die Stadtverwaltung nicht von den negativen Leserbriefen irritieren. Parkplätze sind das „goldenen Kalb“ der Autofahrer, überall und besonders in Königstein. Da muss einfach ein Umdenken erfolgen und die eigene Bequemlichkeit mal hintenan gestellt werden.
Für mich persönlich und alle fahrradfahrenden Menschen aus dem nördlichen Teil Königsteins wäre es äußerst hilfreich, wenn endlich die Klosterstraße gegen die Einbahnstraße freigegeben würde. Immer wieder sehe ich Radfahrende, die das ebenso wie ich bereits tun. Die hubbelige Kirchstraße ist für uns eine Zumutung.
Petra Geis, per E-Mail
Wenn das Halteverbot in der Frankfurter Straße vom Kreisel bis zur Taunussparkasse wegen eines Wettradelns der Schulen eingerichtet wurde, kann ich mich nur wundern und ordne es in die Rubrik „Schildbürgerstreich“ ein. Als Rad – und Autofahrer waren mir diese Parkplätze erträglich, während die Parkplätze von der Taunussparkasse bis zum MaiThai immer suspekt waren und sind, weil sie bei der Ausfahrt keinen Sichtkontakt zu Fahrradfahrenden haben können und Unfälle möglich sind.
Dieses Klein-Klein passt zur Königsteiner Verkehrspolitik. Vielleicht könnte man einmal darüber nachdenken, die Frankfurter Straße als Einbahnstraße zu deklarieren und damit Fußgängern, Radfahren und Autofahren ein sicheres Miteinander zu ermöglichen.
per E-Mail
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